WIN-Delegation auf der boot 2025 in Düsseldorf
Die Ergebnisse der gemeinsam mit zahlreichen Partnern
beauftragten Studie wurden am 21. Januar 2025 auf der boot
in Düsseldorf vorgestellt.
22.01.2025. Die „boot“ Düsseldorf, die wichtigste Wassersportmesse der Welt, hat seit dem 18. Januar 2025 wieder ihre Pforten geöffnet. Noch bis zum 26. Januar kommt die Welt des Wassersports in Düsseldorf zusammen. Als „Mecklenburgische und Brandenburgische Seenplatte“ präsentieren sich der Tourismusverband Ruppiner Seenland, die WITO Barnim mit dem Barnimer Land, der Tourismusverband Mecklenburgische Seenplatte und die Wassertourismus Initiative Nordbrandenburg (WIN) in Halle 13 am Stand D40.
Wassertourismus wichtiger Wirtschaftsfaktor in Berlin und Brandenburg
Druckfrisch im Messegepäck hat die WIN neue Zahlen zu den wirtschaftlichen Effekten im Wassertourismus in Berlin und Brandenburg. Die Ergebnisse der gemeinsam mit zahlreichen Partnern beauftragten Studie wurden am 21. Januar auf der Destination Seaside-Bühne vorgestellt: Die neue Studie „Wirtschaftliche Effekte im Wassertourismus in Berlin und Brandenburg“ (barrierefreies PDF) zeigt die wirtschaftliche Bedeutung der Branche, ihre Entwicklung seit der letzten Erhebung vor zehn Jahren sowie die zukünftigen Herausforderungen.
2025 gehen die ersten fünf Finowkanal-Schleusen wieder ans Netz
Auch zum Projekt „Erhalt Schiffbarkeit Finowkanal“ können gute Nachrichten in Düsseldorf verkündet werden: Nach derzeitiger Planung werden im Sommer/Herbst 2025 die ersten fünf Finowkanal-Schleusen fertiggestellt und in den Probebetrieb gehen. Der Regelbetrieb ist für die Saison 2026 aus westlicher Richtung bis zur Schleuse Wolfswinkel geplant. Ziel ist es, bis zum Ende der Saison 2026 alle sechs westlichen Schleusen fertigzustellen. Aktuelle Informationen stets unter www.finowkanal.info.
Zur Pressemitteilung© Foto: Jens Ahner
© Foto: Jens Ahner
Während die Corona-Pandemie viele Wirtschaftsbranchen in existentielle Nöte gebracht hat, erfuhr der Wassertourismus in Berlin und Brandenburg einen enormen Wachstumsschub. Zehn Jahre nach der ersten Erhebung ist die Branche mit rund 6.100 direkt Beschäftigten weiterhin ein bedeutender Wirtschaftsfaktor der Region.
Für die Initiatoren der neuen Studie „Wirtschaftliche Effekte im Wassertourismus in Berlin und Brandenburg“ (barrierefreies PDF) – die Industrie- und Handelskammern in Berlin-Brandenburg, die Wassertourismus Initiative Nordbrandenburg (WIN), ADAC Allgemeiner Deutscher Automobil-Club e.V. (Berlin-Brandenburg und München), Bundesverband Wassersportwirtschaft e.V. sowie den Wirtschaftsverband Wassersport e.V. und die Messe BOOT & FUN – bedeuten die Ergebnisse, dass die wassertouristischen Akteure maßgeblich zur Attraktivität der Region beitragen. Die Kernbotschaft lautet: Der Fokus in den nächsten Jahren ist noch stärker als bislang auf ein nachhaltiges, qualitatives Wachstum zu legen. Die Politik ist deshalb aufgefordert, die durchgängige Befahrbarkeit der touristisch genutzten Gewässer durch Investitionen in Infrastrukturmaßnahmen zu sichern und auszubauen.
Wie hat sich der Markt seit der Vorgängerstudie von 2014 entwickelt bzw. verändert? Welche Marktentwicklung ist bis 2030 zu erwarten? Wie hoch sind die wirtschaftlichen Effekte aus dem kommerziellen Bootstourismus? Was sind die zukünftigen Herausforderungen für die Branche? Welche Schlussfolgerungen und strategische Stoßrichtungen ergeben sich für die zukünftige Ausrichtung und Entwicklung des Wassertourismus in Brandenburg und Berlin? Für diese Untersuchung wurden im Dezember 2023 und im Januar 2024 mehr als 800 Unternehmen in Berlin und Brandenburg befragt. Das Ergebnis macht deutlich, dass die Branche künftig noch stärker auf ein nachhaltiges und qualitatives Wachstum setzt. Eine hohe Bereitschaft besteht für den verstärkten Einsatz von E-Mobilität. Die Marktnachfrage ist seit dem Jahr 2014 in allen vier Segmenten - Bootscharter, Kanuvermietung, Fahrgastschifffahrt und Sportboothäfen - weiter gestiegen. Der Jahresbruttoumsatz hat sich von 200 Millionen Euro in 2014 auf gut 300 Millionen Euro in 2024 erhöht.
Am 27. September 2024 feierte die Kommunale Arbeitsgemeinschaft bei einer Schifffahrt auf dem Ruppiner See ihr 20-jähriges Bestehen. Seit der Gründung 2004 wurden drei WIN-Kernprojekte erfolgreich abgeschlossen, zwei weitere befinden sich in der Umsetzung. Gemeinsam mit Weggefährten wurde auf Erreichtes zurückgeschaut und zugleich der Blick nach vorne gerichtet.
Zur PressemitteilungDie „boot“ Düsseldorf, die wichtigste Wassersportmesse der Welt, hat seit dem 20. Januar 2024 wieder ihre Pforten geöffnet. Noch bis zum 28. Januar kommt die Welt des Wassersports in Düsseldorf zusammen.
Als „Mecklenburgische und Brandenburgische Seenplatte“ präsentieren sich der Tourismusverband Ruppiner Seenland, die WITO Barnim mit dem Barnimer Land, der Tourismusverband Mecklenburgische Seenplatte und die Wassertourismus Initiative Nordbrandenburg (WIN) in Halle 13 am Stand D54: Mit neuem Standkonzept sowie einer Kooperationsvereinbarung im Gepäck.
Wassertouristen und Bootsfahrer nehmen die Mecklenburgische und Brandenburgische Seenplatte längst als ein Revier wahr. Auch auf der boot Düsseldorf sind sie seit Jahren mit einem Gemeinschaftsstand vertreten.
Um eine dauerhafte Kooperation zu initiieren und den Tourismus in der Region nachhaltig zu fördern, unterzeichneten am gestrigen Dienstag, 23. Januar 2024, der Tourismusverband Ruppiner Seenland, die WITO Barnim und der Tourismusverband Mecklenburgische Seenplatte eine Kooperationsvereinbarung. Auf dieser Grundlage soll die interregionale, sogar länderübergreifende Zusammenarbeit der drei Organisationen zunächst auf Arbeitsebene intensiviert werden mit dem Ziel, diese weiter zu verstetigen.
Die Kooperationsvereinbarung ist ein wichtiger Meilenstein und Zwischenergebnis eines umfangreichen Marken- und Organisationsprozesses, der seit 2021 partizipativ von der WIN-AG mit fachlicher Expertise der BTE Tourismus- und Regionalberatung geführt wird.
zur PressemitteilungNeue Schleuse Kannenburg
Templiner Gewässer wieder auf dem Wasserweg erreichbar
Neue Schleuse Kannenburg ab 18. Oktober im Regelbetrieb
Die neue Schleuse Kannenburg geht nach sechs Jahren Sperrzeit am 18. Oktober 2023 wieder in den Regelbetrieb – ein guter Anlass für die Wassertourismus Initiative Nordbrandenburg (WIN-AG), anlässlich der Wiedereröffnung der Schleuse heute ihre jährliche Mitgliederversammlung in Templin abzuhalten. Der Ersatzneubau der Schleuse Kannenburg zählt zu den Projekten der kommunalen Arbeitsgemeinschaft, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, Reviere zu vernetzen und durch Investitionen in die wassertouristische Infrastruktur gemeinsam mit Mecklenburg-Vorpommern das attraktivste Wassertourismusrevier im europäischen Binnenland zu entwickeln.
Innovatives Vorgehen mit Modellcharakter – unterstützt von WIN
Dem Engagement der WIN-Mitgliedsstadt Templin und dem unkonventionellen Vorgehen des Bundes ist es zu verdanken, dass das zweistellige Millionen-Projekt zügig fertiggestellt werden konnte. Im Rahmen einer öffentlich-öffentlichen Partnerschaft hat die Stadt Templin aufgrund fehlender kurzfristiger Kapazitäten beim Bund die Planung und Bauausführung der neuen Schleusenanlage selbst übernommen, um eine möglichst zügige Realisierung des Ersatzneubaus im Interesse der wassertouristischen Entwicklung der Region zu ermöglichen.
Für den Tourismus in der Region hat die Wiedereröffnung enorme Bedeutung. Die Schleuse Kannenburg ist das Eingangstor zu den reizvollen Templiner Gewässern im Nordosten Brandenburgs und zugleich deren einzige schiffbare Verbindung zur Mecklenburgischen und Brandenburgischen Seenplatte – der größten zusammenhängenden Seenlandschaft Mitteleuropas.
zur PressemitteilungWIN-Mitgliederversammlung am 17. Oktober 2023 in Templin
Zusammenarbeit zum Wohle des Wassertourismus
Neben der Stadt Templin, die bereits seit 2005 Mitglied der WIN-AG ist, konnte heute im Rahmen der Mitgliederversammlung der WIN-AG mit dem Landkreis Uckermark ein weiterer starker Partner für die Entwicklung des Wassertourismus in der Region dazugewonnen werden. „Die intensivierte Zusammenarbeit zum Wohle des Wassertourismus ist für uns von großer Bedeutung und wir freuen uns sehr, den Landkreis Uckermark ab sofort als Gast in den Gremien der WIN-AG begrüßen zu dürfen“, so Daniel Kurth, Landrat des Landkreises Barnim und Geschäftsführender Vorsitzender der WIN-AG.
Feierlicher Spatenstich an der Schleuse Ruhlsdorf
Feierlicher Spatenstich an der Schleuse Ruhlsdorf läutet den Start der Baumaßnahmen an den Schleusen des Finowkanals ein.
Mit dem Spatenstich an der Schleuse Ruhlsdorf feiern die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV) und der Zweckverband Region Finowkanal den Start der Baumaßnahmen an den sechs westlichen Schleusen am Finowkanal. Der Bau der Schleusen erfolgt in zwei Ausführungspaketen. Die ersten drei Schleusen (Ruhlsdorf, Leesenbrück, Grafenbrück) werden parallel gebaut. Ein Jahr später soll mit den Baumaßnahmen an den nachfolgenden drei Schleusen (Schöpfurt, Heegermühle, Wolfswinkel) begonnen werden.
Der Erhalt der dauerhaften und durchgehenden Schiffbarkeit des Finowkanals ist für die beteiligten Partner, die Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt und den Zweckverband Region Finowkanal mit seinen Mitgliedskommunen, das herausragende Ziel, um für die Region eine nachhaltige wirtschaftliche und wassertouristische Entwicklung zu ermöglichen.
Der Bund beteiligt sich mit 50 Prozent der Gesamtinvestitionen an allen Bau- und Planungskosten zur Grundinstandsetzung einschließlich der Automatisierung der Schleusen am Finowkanal. Die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung bleibt auch weiterhin zuständig für das Gewässerbett und zukünftig für die Herstellung der ökologischen Durchgängigkeit an den Staustufen.
zur PressemitteilungVideo: "Eröffnung Schiffshebewerk - Erstbefahrung Sportboote"
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Dr. Volker Wissing, Bundesminister für Digitales und Verkehr, Guido Beermann, Minister für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg, und Prof. Dr.-Ing. Hans-Heinrich Witte, Präsident der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt haben am 4. Oktober 2022 gemeinsam mit zahlreichen Gästen das neue Schiffshebewerk Niederfinow für den Schiffsverkehr freigeben.
Ebenfalls unter den Festrednern waren Daniel Kurth, Landrat des Landkreises Barnim und Vorsitzender der Wassertourismus Initiative Nordbrandenburg, sowie Peggy Fürst, Bürgermeisterin Niederfinow.
Als erstes offizielles Schiff wurde am Dienstagnachmittag der Eisbrecher „Frankfurt“ in die Höhe gehoben. Der Bundesverkehrsminister selbst schnitt feierlich das Band für das Auslaufen des ersten Schiffes durch. Nach der Ersthebung der Ehrengäste mit mehreren historischen Frachtschiffen, fand die Ersthebung des Schubverbandes Rhenus Strassburg statt. Im Anschluss an den feierlichen Festakt folgte die Ersthebung für Sportboote, organisiert von der Wassertourismus Initiative Nordbrandenburg. Die mehr als 20 teilnehmenden Boote, darunter auch zwei Fahrgastschiffe, waren im Konvoi ab Marina Oderberg gestartet und füllten den Trog des neuen Schiffshebewerks bis auf den letzten Platz. Beobachtet von zahlreichen Zuschauern vom neuen Besucherumgang aus, wurden die Boote, nachdem alle Schiffshörner gemeinsam erklungen waren, gesammelt gehoben.
Aus Anlass der offiziellen Einweihung fanden bereits über das Wochenende und den Tag der deutschen Einheit in der Zeit vom 1. bis zum 4. Oktober 2022 zahlreiche weitere Veranstaltungen statt.
Seit Mittwoch, dem 5. Oktober 2002, 6 Uhr steht das größte und modernste Schiffshebewerk in Deutschland für den allgemeinen Schiffsverkehr bereit. Nach 14 Jahren Bauzeit, mit einer Verzögerung von acht Jahren und einer Verdoppelung der ursprünglich geplanten Kosten, können nun auch größere Containerschiffe den Oder-Havel-Kanal passieren. Wichtig ist die Verbindung für den Gütertransport von Berlin bis zur Ostsee.
Erster Spatenstich Schleuse Kannenburg
Mit einem symbolischen ersten Spatenstich haben am 8. April 2022 die Bauarbeiten für den Ersatzneubau der Schleuse Kannenburg bei Templin begonnen. Die Fertigstellung ist für den Saisonstart 2023 angekündigt. Daniel Kurth, Landrat des Landkreises Barnim: „Erfolgreicher Wassertourismus ist in hohem Maße abhängig von funktionierender Infrastruktur. Daher freue ich mich umso mehr, dass es gelungen ist, mit dem WIN-Mitglied Stadt Templin und der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV) eine für alle Seiten neuartige, gemeinsame Lösung auf den Weg zu bringen, um die Sperrzeit zu reduzieren und die Schleuse schnellstmöglich wiederzueröffnen.“ Um das Vorhaben voranzutreiben, hatte die Stadt Templin angeboten, die Planung und Bauausführung der Schleuse zu übernehmen.
Vom 30. Mai bis zum 3. Juni 2022 findet in Leipzig – zum ersten Mal in Deutschland – die World Canals Conference (WCC) statt.
Die WCC ist die international größte Plattform für das Thema Binnenwasserwege. Sie steht unter der Schirmherrschaft von Inland Waterways International, einer Organisation, die sich für die Erhaltung, Entwicklung und nachhaltige Bewirtschaftung von Binnenwasserwegen einsetzt. Seit 1988 tagt die WCC jedes Jahr in einem anderen Land und vereint mehrere hundert Wissenschaftler, Vertreter aus Politik und Verwaltung, Vereine, Unternehmen sowie Wassersportler und Wassertouristen aus der ganzen Welt.
Weitere Informationen unter https://www.wccleipzig2022.com/de.
Symbolischer Rammschlag Schleuse Steinhavel
Mit einem symbolischen Rammschlag haben am 1. Oktober 2021 die Bauarbeiten für den lagegleichen Ersatzneubau der Schleuse Steinhavel an der Oberen Havel-Wasserstraße begonnen. Die Fertigstellung ist für den 27. Mai 2022 angekündigt. Prof. Dr.-Ing. Witte, Präsident der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt: „Mit dem Start der Bauarbeiten an der Schleuse Steinhavel machen wir einen Paradigmenwechsel deutlich, der mit dem Masterplan Freitzeitschifffahrt einhergeht. Wir bauen die Infrastruktur für die Freizeitschifffahrt weiter aus und bringen Umwelt und Wassersport nachhaltig in Einklang.“